Balearen
Geographischer Überblick
Die spanische Inselgruppe der Balearen befindet sich im Mittelmeer und umfasst eine Gesamtfläche von 5014 km². Die größte der Balearen-Inseln, mit einer Landfläche von 3620 km², stellt Mallorca dar. Im Gegensatz dazu bedeckt Cabrera, die kleinste Hauptinsel, lediglich 15,7 km². Der Ursprung der Balearen wird mit der Einwanderung der Bevölkerung von der Iberischen Halbinsel, heute zu Südspanien gehörend, begründet.
Etwa 1,03 Millionen Menschen leben auf der Inselgruppe verteilt. Diese wird zum Einen in den nördlichen Teil, die Gimnesias, und zum Anderen in den südwestlichen Teil, die Pitiusas, aufgegliedert. Die Hauptinseln Mallorca, Menorca und auch Cabrera zählen zur Region Gimnesias; Ibiza und Formentera hingegen gehören zur Region Pitiusas.
Hier befinden sich ebenfalls noch einige, unbemannte Felsinseln, wie zum Beispiel Dragonea oder auch Pantaleu. Diese stehen, ebenso wie weitere 146 unbewohnte Inseln, die in einer autonomen Gemeinschaft Spaniens zusammengefasst werden, unter strengem Naturschutz.
Bevölkerung und Wirtschaft
Die Amtssprachen sind Spanisch und Katalanisch, doch da auch viele ausländische Einwanderer auf die Balearen kamen, was in Zahlen bedeutet, dass der Ausländeranteil bei ungefähr 17 % liegt, sind gesprochene Sprachen aller Herkunftsländer vertreten. Dieses hatte wiederum zur Folge, dass mit dem Ausbau der touristischen Infrastruktur eine enorme Steigerung der Wirtschaftskraft begann. Das Einkommen der Beschäftigten stieg rapide an, was die Kaufkraft erhöhte.
Das ist in anderen Ländern jedoch eher selten der Fall, da ganze 74 Prozent der Arbeitnehmer auf den Balearen im Dienstleistungssektor beschäftigt werden. Dieser wird in Deutschland beispielsweise eher als schlecht bezahlt verschrien ist. Die Ursache für die positive Entwicklung auf den Balearen ist eindeutig dem regelmäßigen Tourismus zugrunde zu legen. Der zentrale Faktor der Beschäftigung bietet rund 410.000 Betten, wofür das entsprechende Personal mit den Jahren unerlässlich geworden ist.
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